Bei einem Lokaltermin an der Autobahn A8 am Enzberg in Niefern-Vorort hat CDU-Bundestagsabgeordneter Gunther Krichbaum sich ein Bild von der Situation vor Ort machen können. Er nutzte die Möglichkeit, bei diesem Zusammentreffen ebenso mit den beiden Sprechern der Aktion „Leise A8“ zu sprechen. Diese trugen dem direkt gewählten Wahlkreis-Abgeordneten ihren Wunsch nach dem Bau eines Tunnels von der Höhe der Nordkurve bei Kieselbronn bis in die Höhe der Eisenbahn-Überführung bei Niefern-Vorort vor. Ebenso nahmen zahlreiche CDU-Kandidaten für die Gemeinderatswahl an der Begegnung am Straßenrand teil. Andere Anlieger rechneten dem Abgeordneten und den Kommunalpolitikern vor, derzeit würden etwa 3000 Autos und 800 Lastwagen in einer Stunde in eine Fahrtrichtung die Enzquerung zwischen Niefern-Vorort und Pforzheim-Eutingen passieren. Die Enz-Überquerung könne zu einem Nadelöhr auf der gesamten Ausbautrasse zwischen Stuttgart und Karlsruhe werden. Der Abgeordnete gab dem Bau eines Viadukts über die Enz kaum Erfolgschancen. „Die Anwohner dürfen sich in ihren Forderungen nicht verzetteln“, stellte der Bundestags-Parlamentarier fest. Auch die Initiative „Leise A8“ plädiert für eine deutliche Verlängerung des bisher geplanten Tunnels von derzeit fast 400 auf etwa 900 Meter Länge. Diese Forderung wurde von den meisten CDU-Kommunalpolitikern geteilt. Mit dem Bau eines Viadukts könnte die Ausfahrt Pforzheim-Ost von der Autobahn A8 auf die Bundesstrasse 10 bei Niefern wegfallen. Der schnelle Anschluss an das Fernstraßennetz sei aber wichtig für den Wirtschaftsstandort.
vom 31.05.2009
Quelle: cdu-niefern-oeschelbronn.de