Enzkreis/Pforzheim. Der Regionalverband hat sich bei Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) dafür eingesetzt, mehr Schwung ins Verfahren für den Ausbau der Autobahn im Enztal zu bringen.
Die Vertreter des Regionalverbands – Verbandsvorsitzender Heinz Hornberger und die Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle (CDU), Jürgen Kurz (FWV), Gert Hager (SPD und Pforzheims Oberbürgermeister), Arno Schütterle (Grüne) sowie Landrat Karl Röckinger und Verbandsdirektor Dirk Büscher – forderten einen verbesserten Lärmschutz für die Anwohner der A8. Zum Beispiel solle der bisher geplante kurze Tunnel von 380 auf 800 Meter verlängert werden. Hermann solle beim Bund dafür sorgen, dass der höhere Finanzbedarf gemehmigt werde, erklärte der Regionalverband am Freitag. Das Land soll außerdem das aktuelle Planverfahren für den Bau der Pforzheimer Westtangente zügig abschließen. Der Regionalverband kritisierte auch, dass die langersehnte Ortsumgehung Bauschlott im neuen Investitionsrahmenplan 2011 bis 2015 nur noch geringe Priorität habe und der geplante Tunnel in Calw als Ortsumfahrung beim Bund zurzeit überhaupt keine Rolle mehr spiele. Minister Hermann sagte, im Blick auf „verfügbare Etats würden nur noch realistische Forderungen“ in den Investitionsrahmenplan aufgenommen. rst/pm
Was bedeutet der Kommentar des Verkehrsministers? Welcher Plan ist jetzt realistisch? Und welcher nicht?