Presseerklärung Dezember 2011

 

Mitgliederversammlung Leise A 8 e.V.:

Pünktlich zur erneuten Offenlegung der Pläne zum Autobahnausbau präsentiert der Verein neue Homepage

Musterschreiben für Widersprüche zum Herunterladen angekündigt

ENZKREIS. „Die Planer im Regierungspräsidium Karlsruhe haben aus den Demonstrationen um „Stuttgart 21″ offensichtlich nichts gelernt, sonst würden sie die Pläne für den Ausbau der A8 im Enztal zu einem besseren, bürgerfreundlicheren Termin offen legen“, kritisiert Bernd Schuster, erster Vorsitzender des Vereins Leise A8 e.V. in der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass das Regierungspräsidium seine nachgebesserten Pläne von Montag, 12. Dezember 2011, bis Mittwoch, 11. Januar 2012 in den Rathäusern von Niefern-Öschelbronn, Kieselbronn und Pforzheim auslegen wird. „Dieser planerisch nicht ganz einfache und daher in der Vergangenheit sehr umstrittene Streckenabschnitt der Autobahn hätte es verdient, dass die Bürgerschaft in den betroffenen Gemeinden sich nicht in der bekanntermaßen eher hektischen als besinnlichen Vorweihnachtszeit sowie in den beiden Winterferienwochen mit den nun erneut überarbeiteten Plänen des Regierungspräsidiums auseinandersetzen muss. Aber das ist wohl Absicht und steigert nicht gerade die Akzeptanz für das Vorhaben und das Vorgehen der Behörde“, spricht Schuster aus, was viele Bürgerinnen und Bürger denken.

Doch wir sind gewappnet, meint jedenfalls die an diesem Abend im Amt bestätigte Vorstandschaft und präsentierte seinen Mitgliedern die komplett neu gestaltete Homepage des Vereins Leise A8. Sie enthält nun neben den bereits bekannten Forderungen (wie eine verlängerte Einhausung und die Absenkung der Autobahntrasse nach Süden) viele Seiten mit historischem und aktuellem Material sowie aussagekräftige Fotomontagen zu dem vom Regierungspräsidium bisher vorgesehenen massiven Eingriff in das Landschaftsbild im Enztal. Zudem wurden die Seiten ansprechend gestaltet und sind über die entsprechenden Buttons mit modernen sozialen Netzwerken wie Facebook verlinkt. Der Vorstand ist sich sicher, mit diesem Medium betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger besser und schneller erreichen zu können.

Das wird sich in Kürze bewahrheiten, denn im Verein erwartet man nicht, dass die nun zur Unzeit ausgelegten Pläne so nachgebessert wurden, dass die Menschen hier zufrieden sein können.

„Sollten sich unsere Befürchtungen bewahrheiten, so werden wir die Bürgerschaft wieder unterstützen und auf der Homepage Muster-Widerspruchsschreiben einstellen, damit die Bürger so den Nachteil der „ungeschickten“ Terminwahl des Regierungspräsidiums hoffentlich wieder ausgleichen können“, gibt man sich im Verein zuversichtlich. „Es lohnt sich in jedem Fall mal reinzuschauen auf www.leisea8.de und mit uns Kontakt aufzunehmen, denn wir werden über den Jahreswechsel wohl zwangläufig eine heiße Phase haben“, davon geht der gesamte Vorstand aus.

Bernd Schuster informierte die anwesenden Mitglieder auch über einige wichtige und sehr intensiv geführte Gespräche mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir inzwischen viele Menschen von unseren Forderungen der Leisen A8 überzeugen konnten. Denn jüngst haben die Stadt Pforzheim, der Enzkreis und der Regionalverband Nordschwarzwald eine Resolution verabschiedet, die sich für einen beschleunigten Ausbau mit dem von uns längst geforderten längeren Tunnel ausspricht.

Neues Ungemach droht, denn der Verein ist sich inzwischen sicher, dass das Regierungspräsidium die Planfeststellungsverfahren für die A8, die Tank- und Rastanlage Enztal und die B10 zwischen Niefern und Eutingen gemeinsam behandeln muss. Maßnahmen, die gegenseitige und gleichartige Wirkungen im Bereich der Verkehrszahlen, des Lärmschutzes und auch des Grundwasserschutzes haben, dürfen, wenn sie zeitnah realisiert werden sollen, nicht getrennt voneinander geplant werden. „So schreibt es jedenfalls das Verwaltungsverfahrensgesetz vor“, weiß zweiter Vorsitzender Harald Bohner.

„Auf diese gesetzliche Regelung haben wir das Regierungspräsidium in einem Schreiben Ende November hingewiesen. Eine Antwort aus Karlsruhe haben wir darauf noch nicht erhalten“, so Schuster. „Vielleicht steckt sie in einem der unzähligen Ordner, die wir demnächst durchforsten müssen… “

 

Leise A 8 e.V.

 

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26.11.2011- „Pläne über Ausbau der A8 im Enztal nicht in Ferien verstecken“

Das ist der Plan des Landes für den Ausbau der A8 im Enztal: Lärmschutzwände und ein kurzer Tunnel am Nieferner Enzberg. Niefern-Öschelbronn fordert, den Lärmschutz zu verbessern. Quelle PZ-news.de

Das ist der Plan des Landes für den Ausbau der A8 im Enztal: Lärmschutzwände und ein kurzer Tunnel am Nieferner Enzberg. Niefern-Öschelbronn fordert, den Lärmschutz zu verbessern. Quelle PZ-news.de

Ob das ein festliches Geschenk ist? In der Weihnachtszeit und über Neujahr- mitten in den Schulferien- können Anwohner der Autobahn im Enztal die überarbeiteten Pläne des Landes für den sechsspurigen A8-Ausbau unter die Lupe nehmen.

ENZKREIS/PFORZHEIM. Ob das ein festliches Geschenk ist? In der Weihnachtszeit und über Neujahr können die Anwohner der Autobahn im Enztal die überarbeiteten Pläne des Landes für den sechsspurigen Ausbau der A 8 unter die Lupe nehmen. Vom 12. Dezember bis zum 11. Januar liegen die neuen Unterlagen in den Rathäusern in Pforzheim sowie in Niefern und Kieselbronn aus, so Uwe Herzel als Sprecher des Regierungspräsidiums (RP) in Karlsruhe.
Regierungspräsident Rudolf Kühner hatte Mitte 2010 die Prognose für die künftige Verkehrsbelastung korrigiert. Die Hochrechnung, die die Basis für den künftigen Lärm ist, wurde vom Jahr 2020 ins Jahr 2025 verlängert. Deshalb musste das RP die Lösungen aus dem Jahr 2009 ändern.

Die Bundestagsabgeordneten Erik Schweickert (FDP) und Gunther Krichbaum (CDU) wollen den Termin in den Weihnachsferien aber nicht akzeptieren. In einem gemeinsamen Brief fordern sie RP-Chef Kühner auf, erst nach der Ferienzeit mit der Präsentation der Pläne zu beginnen. Das in die Ferien gelegte Verfahren „nährt den Verdacht, dass hier etwas unter den Teppich gekehrt werden soll und nicht auf Transparenz gesetzt wird“, kritisiert Schweickert. „Es sollte deshalb ein Zeitpunkt gewählt werden, bei dem die breite Masse nicht feiertags- oder urlaubsbedingt daran gehindert ist, sich mit den Plänen zu beschäftigen“, fordert Krichbaum. Andernfalls schüre das RP „das Misstrauen der Bürger in die Lauterkeit der Behörden“. rst

Quelle: www.PZ-news.de

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Fragen und Antworten FAQ

Warum ist die Leise A 8 e.V. gegen eine Viadukt-Lösung?

Eine Brücke wird auf alle Fälle nötig sein, weil die Autobahn sowohl die Enz, die bestehende Bahnlinie aber auch Straßen queren muss. In der Debatte ist, in welcher Höhe und damit natürlich auch Länge diese Brücke das Tal überqueren wird. Die bisherige Planung geht im Wesentlichen von einem verbesserten Ersatz der bestehenden Brücke aus…………..hier geht es weiter im Text

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Fragen und Antworten FAQ

Warum sollen viele Steuerzahler für die wenigen Anwohner der A 8 so viel Geld zusätzlich ausgeben?

Die Autobahn ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Region. Wir alle profitieren davon. Die Nachteile haben deutlich weniger Menschen zu tragen. Insbesondere diejenigen, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Autobahn leben. Sicher, sie wohnen freiwillig dort. Teilweise haben sie die Häuser und Wohnungen geerbt. Viele dieser Gebäude wurden errichtet, ehe die Autobahn gebaut wurde. Teilweise haben sie dort gebaut oder gekauft. Auf jeden Fall ist dort ihre Heimat……………hier geht es weiter im Text

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10.10.2011 – Alle für Ausbau der A8 im Enztal und Bau der Westtangente

Die Region verstärkt den Druck auf das Regierungspräsidium in Karlsruhe, das Verfahren für den Ausbau der Autobahn im Enztal zu beschleunigen. Das Land solle dazu den bisher geplanten Deckel über die A8 bei Kieselbronn, Niefern und Eutingen verlängern.5

Die Region verstärkt den Druck auf das Regierungspräsidium in Karlsruhe, das Verfahren für den Ausbau der Autobahn im Enztal zu beschleunigen. Das Land solle dazu den bisher geplanten Deckel über die A8 bei Kieselbronn, Niefern und Eutingen verlängern. Foto: PZ-news.de

ENZKREIS/PFORZHEIM/KREIS CALW. Die Region verstärkt den Druck auf das Regierungspräsidium in Karlsruhe, das Verfahren für den Ausbau der Autobahn im Enztal zu beschleunigen. Das Land solle dazu den bisher geplanten Deckel über die A 8 bei Kieselbronn, Niefern und Eutingen verlängern, fordern in einer gemeinsamen Resolution der Enzkreis, die Stadt Pforzheim, der Regionalverband sowie der Landkreis Calw. Außerdem solle das Bundesverkehrsministerium zügig Geld für den Bau der Westtangente in Pforzheim von der Wilferdinger Höhe bis zur B 294 im Brötzinger Tal bereitstellen, heißt es in dem Aufruf.

Der Verkehrsausschuss des Kreistags gab am Montag der Resolution bei einer Enthaltung des Kreisrats Klemens Köberle (Grüne) einmütig seinen Segen. Köberle ist für die Modernisierung der A 8 im Enztal, hat aber Vorbehalte gegen den Bau der Westtangente. Vor zehn Tagen hatten sich bereits die Fraktionssprecher des Regionalverbands in Berlin bei einem Gespräch mit Verkehrsminister Peter Ramsauer für die beiden Straßenbauvorhaben stark gemacht. rst

Quelle: www.PZ-news.de

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