Leise A8 e.V.: Umweltschutz an der A8 im Bereich der Enztalquerung!

Leise A8 e.V. wurde im Jahr 2008 durch engagierte Bürger aus Niefern-Oeschelbronn und Pforzheim-Eutingen gegründet und zählt inzwischen über 100 Mitglieder.

Die Vereinsgründung erfolgte vor dem Hintergrund der laufenden Planungen zum Ausbau der A8 im Bereich der Querung des Enztales.

Der Verein setzt sich im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme insbesondere ein für

  • die Minimierung der im Gefolge des geplanten Ausbaus zu erwartenden Lärmbelastungen und sonstiger Emissionen,
  • die Beschränkung des Flächenverbrauchs auf das nach dem Umständen unvermeidliche Maß,
  • die Beachtung der allgemein anerkannten Grundsätze des Landschafts- und 
Gewässerschutzes und der Landschaftsgestaltung.
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03.03.2011- Im Ort tief verwurzelt

Sie fühlen sich wohl in Eutingen: Lena, Hannah, Benedict, Sonja und Andreas Vollmer (von links).

Sie sind Eutinger durch und durch: Sonja und Andreas Vollmer wohnen zusammen mit ihren Kindern Hannah (6), Benedict (11), und Lena (13), am Hörnleweg 47. Und auch dieser Platz ist in gewisser Weise etwas Besonderes: Es ist auf der lang gezogenen Straße das einzige Haus auf der linken Seite, und es befindet sich auf einem der größten zusammenhängenden Grundstücke in Eutingen. „Wir haben aus meinem Zwei-Familien-Elternhaus 1997 ein Einfamilienhaus gemacht“, sagt der 45-jährige Forst-Unternehmer. Seine Frau hatte er im Jugendkreis der methodistischen Kirche kennengelernt. „Wir waren lange befreundet, haben uns aber irgendwann aus den Augen verloren“, erinnert sich die 39-jährige Erzieherin.

Unabhängig voneinander sind die beiden nach Öschelbronn gezogen, haben sich dort wieder getroffen und kehrten nach rund zwei Jahren wieder zurück zu ihren Wurzeln nach Eutingen. „Damals war angekündigt, dass an der Autobahn eine Maßnahme zum Lärmschutz geplant sei. Das Versprechen wurde aber bis heute nicht eingelöst. Das enttäuscht uns sehr“, sagt Sonja Vollmer. Sie und ihr Mann haben sich deshalb dem Verein „Leise A 8“ angeschlossen. Immer wieder einmal sprach das Paar über einen Umzug. „Aber die positiven Seiten überwiegen im Vergleich zum Lärm: Hund und Katze können durch den Garten toben, die Kinder auf die Bäume klettern und man kommt sich nicht mit den Nachbarn ins Gehege“, sagt die Erzieherin.

Hinzu kommen die optimalen Einkaufsmöglichkeiten und Busverbindungen nach Pforzheim. Die nutzen vor allem die Kinder Benedict und Lena, wenn sie zum Hilda-Gymnasium fahren müssen. Die kleine Hannah geht noch auf die Karl-Friedrich-Schule. Dort ist ihr Vater bereits seit acht Jahren der Elternbeiratsvorsitzende und hat 2004 den Förderverein der Grundschule gegründet, den er auch heute noch leitet. „Ich will mich einbringen in der Zeit, die neben der Arbeit noch übrig bleibt“, sagt der 45-Jährige. Ganz aktuell ist es sein Wunsch, dass die Eutinger Hauptschule zur Werkrealschule werden soll.

Auch seine Frau engagiert sich neben ihrer Tätigkeit als Erzieherin in Göbrichen: Sie ist eine von fünf Sängerinnen der Gruppe „Aufwind“ in der katholischen Kirche. Erst vor Kurzem ist eine CD mit elf Stücken erschienen, die die Hobbymusiker aus Spenden, die bei ihren Auftritten zusammengekommen sind, finanziert haben. Sonja Vollmer hört sich aber auch gerne die Musik von anderen an und geht mit ihrem Mann regelmäßig zu Konzerten ins Alte E-Werk. Außerdem schätzt die Eutinger Familie den Enzauenpark, den sie zum Joggen und Radeln nutzen und den Wasserspielplatz besuchen. Das Interesse von Sohn Benedict treibt die Vollmers sowieso regelmäßig ins Freie: Der Elfjährige spielt Fußball, somit sind anfeuernde Sportplatzbesuche am Wochenende fest eingeplant. Daniela Huber

vom 03.03.2011

Quelle: www.pz-news.de

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03.02.2011- Ausbau der A8-Raststätte Pforzheim-Ost auf der Kippe

Der Ausbau der A8-Raststätte steht auf der Kippe.

ENZKREIS/PFORZHEIM. Die Modernisierung der A 8 im Enztal verläuft schleppend. Der sechsspurige Ausbau bei Niefern und Eutingen ist seit Jahren umstritten. Jetzt ist die Erweiterung der Raststätte in Gefahr – es drohen Gefahren für die Trinkwasserversorgung, so die Stadtwerke Pforzheim.

Die Tank- und Rastanlage Pforzheim-Ost an der Autobahn bei Niefern liegt in einem Wasserschutzgebiet – mit der hohen Schutzstufe IIb. Bauvorhaben auf solchen Feldern dürfen das Grundwasser oder die Erschließung von Brunnen nicht gefährden. Die Stadtwerke Pforzheim (SWP) sehen aber ein hohes Risiko, sollte das Land an der geplanten großen Erweiterung des Rasthofs festhalten. „Wir lehnen diesen Ausbau der Rastanlage ab, weil die Trinkwasserversorgung Pforzheims gefährdet wäre“, sagt SWP-Sprecherin Sonja Kirschner. Notfalls wollen die Stadtwerke vors Gericht ziehen. rst

vom 03.02.2011

Quelle: www.pz-news.de

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25.11.2010- Die A 8 als Sprungschanze

Eine bessere Lärmschutzlösung beim Ausbau der A 8 haben in einer gemeinsamen Erklärung Niefern-Öschelbronns Bürgermeister Jürgen Kurz, Helge Hutmacher als Ortsvorsteher des Pforzheimer Stadtteils Eutingen und Bernd Schuster, Vorsitzender der Bürgerinitiative „Leise A 8“ vom Land gefordert. Beim Aufstieg Richtung Wurmberg dürfe die neue Autobahn nicht erhöht werden, wie das Regierungspräsidium (RP) es vorsehe, fordern Kurz, Hutmacher und Schuster. Sonst gebe es dort eine „Sprungschanze“ mit einer schlechten Lärmschutzlösung. Sie fordern dort eine Absenkung der A 8.

Eine „nahezu ideale“ Trasse sei möglich, wenn die Rastanlage verlegt oder zumindest tiefergelegt werde. Falls die Talbrücke, die von der Gemeinde Niefern-Öschelbronn als weitere Variante vorgeschlagen wurde, „nicht in Frage kommt“, solle das Land wenigstens den bisher geplanten kurzen Deckel am Enzberg und bei Eutingen von 380 auf rund 800 Meter verlängern, erklären Kurz, Hutmacher und Schuster in dem Brief an Regierungspräsident Rudolf Kühner. rst

vom 25.11.2010

Quelle: www.pz-news.de

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23.11.2010- Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

haben Sie einmal in letzter Zeit die Erdbewegungen beim Ausbau der A8 im Bereich Friolzheim gesehen?

Artikel: Vom 23.11.2010- Liebe Mitbürgerinnen....

Dort wird die Autobahn um sieben bis drei Meter abgesenkt und an anderer Stelle wieder etwas erhöht. Diese Massenbewegungen kosten Geld – viel Geld! Nur in unserem Abschnitt soll dafür kein Geld da sein. Zum neuen Erdwall in Rutesheim wurde noch eine neue Lärmprallwand errichtet.
An der A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg wird ebenfalls kräftig gebaut, auch am Lärmschutz. Von einer Sitzung kommend hat mein Mitfahrer dort die drei Bilder vom neu angebrachten Lärmschutz in Achern, vor der Ausfahrt Bühl und unterhalb der Raststätte Bühl festgehalten.
Den Wunsch nach einer Absenkung der Süd-Trasse – also die Brücke der K4500 über die A8 zu belassen – habe ich dem Ministerpräsidenten in einem persönlichen Gespräch nochmals nahe gebracht. Er selbst hatte sich, noch als Staatssekretär, im Jahr 2003 in dieser Richtung schriftlich einem Bürger gegenüber ausgesprochen.
Das Regierungspräsidium hat bisher jede vernünftige Argumentation weiter abgelehnt, unter dem Hinweis, dass die jetzt fertige Planung „durchgezogen wird“. Weitere Prüfungen des Sachverhalts, z. B. eine Nutzen-/Kosten-Analyse, wurden für unseren Abschnitt abgelehnt.
Durch die vom Gemeinderat in Auftrag gegebenen Planungen steht fest, dass Verbesserungen sowohl bei den Steigungsverhältnissen als auch beim Lärmschutz im südlichen Bereich der A8 möglich wären. Auch fordern wir einen Lärmschutz nach der B10 Richtung Süden anzubringen, was bisher nicht geschehen ist.
Von den Planern des Regierungspräsidiums ist auch vorgesehen die Brücke im Bereich der Raststätte abzubrechen und eine neue Brücke mit einer reduzierten Breite von nur 4,5 Meter zu errichten. Das Brückenmaß müsste zumindest sieben Meter betragen – auch Sicherheitsbereiche für die Fußgänger und Radfahrer. Für eine breitere Brücke ist die Gemeinde bereit über die bestehende Brückenbreite zusätzliche zwei Meter zu bezahlen.
Im nördlichen Bereich der Autobahn soll die Unterführung des Hörnleweges von Eutingen her wegfallen und die Straße über die dort tiefergelegte Autobahn führen. Das will Niefern-Öschelbronn nicht!
Die Verlängerung des geplanten Tunnelbauwerkes auf 800 Meter ist eine gemeinsame Forderung von Niefern-Öschelbronn und Eutingen, den Bürgern sowie der Bürgerinitiative. Im Enztal wären auch Brückenbauwerke realistisch, doch diese werden nicht konstruktiv untersucht.
Das Regierungspräsidium hatte im vergangenen Jahr Bürgerinformationen, als die Planung vollzogen wurde, zweimal abgelehnt. In diesem Jahr ist das Präsidium bereit sogar zweimal über die Dinge zu reden.
Am kommenden Mittwoch erwarten wir Herrn Regierungspräsidenten Kühner und Planer des Präsidiums im Bürgerhaus um 17.30 Uhr zu einer Bürgerinformation im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung. Hierzu lade ich Sie herzlich ein und ermuntere auch zu Fragestellungen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Kurz, Bürgermeister

vom 23.11.2010

Quelle: www.niefern-oeschelbronn.de

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