23.11.2010- Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

haben Sie einmal in letzter Zeit die Erdbewegungen beim Ausbau der A8 im Bereich Friolzheim gesehen?

Artikel: Vom 23.11.2010- Liebe Mitbürgerinnen....

Dort wird die Autobahn um sieben bis drei Meter abgesenkt und an anderer Stelle wieder etwas erhöht. Diese Massenbewegungen kosten Geld – viel Geld! Nur in unserem Abschnitt soll dafür kein Geld da sein. Zum neuen Erdwall in Rutesheim wurde noch eine neue Lärmprallwand errichtet.
An der A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg wird ebenfalls kräftig gebaut, auch am Lärmschutz. Von einer Sitzung kommend hat mein Mitfahrer dort die drei Bilder vom neu angebrachten Lärmschutz in Achern, vor der Ausfahrt Bühl und unterhalb der Raststätte Bühl festgehalten.
Den Wunsch nach einer Absenkung der Süd-Trasse – also die Brücke der K4500 über die A8 zu belassen – habe ich dem Ministerpräsidenten in einem persönlichen Gespräch nochmals nahe gebracht. Er selbst hatte sich, noch als Staatssekretär, im Jahr 2003 in dieser Richtung schriftlich einem Bürger gegenüber ausgesprochen.
Das Regierungspräsidium hat bisher jede vernünftige Argumentation weiter abgelehnt, unter dem Hinweis, dass die jetzt fertige Planung „durchgezogen wird“. Weitere Prüfungen des Sachverhalts, z. B. eine Nutzen-/Kosten-Analyse, wurden für unseren Abschnitt abgelehnt.
Durch die vom Gemeinderat in Auftrag gegebenen Planungen steht fest, dass Verbesserungen sowohl bei den Steigungsverhältnissen als auch beim Lärmschutz im südlichen Bereich der A8 möglich wären. Auch fordern wir einen Lärmschutz nach der B10 Richtung Süden anzubringen, was bisher nicht geschehen ist.
Von den Planern des Regierungspräsidiums ist auch vorgesehen die Brücke im Bereich der Raststätte abzubrechen und eine neue Brücke mit einer reduzierten Breite von nur 4,5 Meter zu errichten. Das Brückenmaß müsste zumindest sieben Meter betragen – auch Sicherheitsbereiche für die Fußgänger und Radfahrer. Für eine breitere Brücke ist die Gemeinde bereit über die bestehende Brückenbreite zusätzliche zwei Meter zu bezahlen.
Im nördlichen Bereich der Autobahn soll die Unterführung des Hörnleweges von Eutingen her wegfallen und die Straße über die dort tiefergelegte Autobahn führen. Das will Niefern-Öschelbronn nicht!
Die Verlängerung des geplanten Tunnelbauwerkes auf 800 Meter ist eine gemeinsame Forderung von Niefern-Öschelbronn und Eutingen, den Bürgern sowie der Bürgerinitiative. Im Enztal wären auch Brückenbauwerke realistisch, doch diese werden nicht konstruktiv untersucht.
Das Regierungspräsidium hatte im vergangenen Jahr Bürgerinformationen, als die Planung vollzogen wurde, zweimal abgelehnt. In diesem Jahr ist das Präsidium bereit sogar zweimal über die Dinge zu reden.
Am kommenden Mittwoch erwarten wir Herrn Regierungspräsidenten Kühner und Planer des Präsidiums im Bürgerhaus um 17.30 Uhr zu einer Bürgerinformation im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung. Hierzu lade ich Sie herzlich ein und ermuntere auch zu Fragestellungen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Kurz, Bürgermeister

vom 23.11.2010

Quelle: www.niefern-oeschelbronn.de

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22.11.2010- Gipfeltreffen in Niefern über Ausbau der A8 im Enztal

Foto: PZ-Archiv

NIEFERN-ÖSCHELBRONN. Einer gegen alle: Regierungspräsident Rudolf Kühner stritt Ende Juli mit Gemeinderat und A8-Anwohnern über den Ausbau der Autobahn im Enztal. Am Mittwoch stellt sich Kühner erneut den Fragen der Bürger.

Kurz vor den Sommerferien platzte das Nieferner Bürgerhaus aus den Nähten. Hier Regierungspräsident Rudolf Kühner, dort der komplette Gemeinderat Niefern-Öschelbronn sowie zahlreiche Anwohner der Autobahn. Kühner als oberster Leiter der Straßenplaner des Landes stellte sich der Kritik des Ratsgremiums und der Bürger aus der Gemeinde, die beim geplanten sechsspurigen Ausbau der A8 im Enztal einen besseren Lärmschutz fordern.

Die Zeit war damals knapp bemessen. Kühner musste schon nach einer Stunde das Bürgerhaus verlassen und weiter zu einer anderen Sitzung. Doch er versprach, erneut nach Niefern zu kommen.

Nach fast vier Monaten ist es so weit:Am Mittwoch, 24. November, wird um 17.30 Uhr im Bürgerhaus die Auseinandersetzung um gute Lösungen für die Modernisierung der über 70 Jahre alten Bundesfernstraße im Enztal fortgesetzt.

vom 22.11.2010

Quelle: www.pz-news.de

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24.11.2010- „Geld für die A 8 im Enztal umschichten“

Geld der Bundesregierung für den Straßenbau, das vielleicht frei wird, soll laut dem FDP-Bundestagsabgeordneten Erik Schweickert aus Niefern-Öschelbronn für die Modernisierung der A8 im Enztal umgeschichtet werden. Verkehrsminister Peter Ramsauer habe dem Land Berlin gedroht, Bundesmittel zu entziehen, die für die Verlängerung der A 100 in der Hauptstadt vorgesehen waren, so Schweickert. Ramsauer habe auf die Absprache der Berliner Koalition aus SPD und Linken reagiert, mit dem Bauvorhaben solle nicht mehr vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus im September 2011 begonnen werden. „Das Land Berlin wird, nüchtern betrachtet, die geplanten Bundesmittel von 400 Millionen Euro wohl nicht abrufen“, sagt Schweickert.

„Es liegt nahe, dieses Geld in bedeutsame Projekte wie die A 8 in der Enztalsenke zu investieren, deren Ausbau schon lange geboten ist“, hat Schweickert dem Verkehrsminister geschrieben. Für dieses wichtige Autobahnstück könnten dann „deutlich bessere Lösungen gegenüber den Planungen des Regierungspräsidiums gefunden werden“. Der Wunsch sei groß, dass schnell eine gute Lösung gebaut werde – „sei es ein langer Tunnel oder eine mittlere Talbrücke, die einem effizienten Lärmschutz gerecht werden“. Er sei gegen die Schmalspurlösung des Landes mit einem kurzen Deckel. rst

vom 24.11.2010

Quelle: www.pz-news.de

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30.08.2010- „Bei A 8-Planung ein erster Schritt Richtung Vernunft“

ENZKREIS. Der eingetragene Verein Leise A 8 in Niefern-Öschelbronn ist kein Leisetreter. Er bleibt bei seinen Kernforderungen: Er will, dass die geplante Überdeckelung der Autobahn auf der Nordseite der Enz auf einer Länge von 800 Metern ausgeführt wird. Die Trassenführung solle dabei so angepasst werden, dass das Gefälle abgeflacht wird.

Für Tieferlegung der Trasse

Auf der Südseite der Autobahn sollte nach dem Willen des Vereins die Autobahn tiefer gelegt, statt über die derzeitige Brücke der Kreisstraße 4500 geführt werden. Die unzureichenden Lärmschutzmaßnahmen müssten sowohl im Bereich der Autobahnauf- und -abfahrten als auch auf der Südseite verbessert werden.

Dennoch erkennt der Verein Leise A 8 an, dass in die Diskussion um den Ausbau der Autobahn Bewegung gekommen sei (die PZ berichtete). „Die Forderung des Vereins Leise A 8 e. V., den Prognosezeitraum für die Verkehrsentwicklung auf das Jahr 2025 auszudehnen, wurde zwischenzeitlich vom Regierungspräsidium übernommen. Wir begrüßen diesen ersten Schritt in Richtung Vernunft beim Regierungspräsidium“, sagt der Vereinsvorsitzende Bernd Schuster in einer Pressemitteilung.

Dagegen erntet die Gemeinde Niefern-Öschelbronn Lob: „Die Überlegungen der Gemeinde für den Hang südlich der Enz decken sich weitgehend mit den Vorstellungen unseres Vereins.“ Der Verein stimme auch darin überein, die Planungsüberlegungen für die Tank- und Rastanlage sinnvollerweise mit der A 8-Planung zu verknüpfen, heißt es weiter in der Stellungnahme. „Wenn die Gefällesituation dadurch deutlich verbessert werden kann, sollte auch eine Verlegung der Anlage kein Tabuthema sein“, meint Bernd Schuster.pm/kn

vom 30.08.2010

Quelle: www.pz-news.de

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27.07.2010- Kühner verspricht: Beim Lärmschutz wird nachgebessert

 

 

Einen schweren Stand hatte Regierungspräsident Kühner (li., am Mikrophon) im Nieferner Bürgerhaus. Vor Gemeinderäten und Bürgern verteidigte er die umstrittenen Pläne für den A 8-Ausbau.

ENZKREIS/PFORZHEIM. Einer gegen alle: Einem geballten Protest gegen die Pläne des Landes für den sechsspurigen Ausbau der Autobahn im Enztal sah sich am Dienstagabend Regierungspräsident Rudolf Kühner gegenüber. In der Sondersitzung des Gemeinderats Niefern-Öschelbronn verteidigte Kühner die umstrittenen Überlegungen seiner Straßenplaner. Vor über 80 Zuhörern im Nieferner Bürgerhaus wurde er freilich nicht „geteert und gefedert“, wie er zuvor scherzhaft gesagt hatte. Kühner kam den Anwohnern und der Gemeinde entgegen: Das Regierungspräsidium (RP) wird beim Lärmschutz nachbessern und einer wichtigen Forderung des Ratsgremiums nachkommen.

Mehr Lärm an neun Gebäuden
Das RP werde im laufenden Verfahren die Vorausberechnung des zu erwartenden Verkehrs vom Jahr 2020 auf 2025 verlängern, kündigte Kühner im vollbesetzten Bürgerhaus an. Von dieser Prognose hängt die Kalkulation ab, an welchen Gebäuden die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für den Lärmschutz eingehalten werden. „Nach unserer neuen Berechnung bis 2025 unterschreiten wir tagsüber weiter überall die Vorschriften. Bei den nächtlichen Werten sind nun aber zusätzlich neun Gebäude betroffen, an denen die Grenzen um drei Dezibel überschritten werden“, sagte Kühner.

Da in den nächsten Jahren nach Ansicht aller Experten auf der A 8 die Zahl der Schwerlaster mit ihrem hohen Schalldruck zunimmt, hatten Verwaltung und Gemeinderat das Land aufgefordert, das unzureichende Rechenmodell zu korrigieren.

Das RP wird nun die betroffenen Anwohner aus Niefern-Öschelbronn zu „einer gesonderten Anhörung“ einladen, sagte Kühner. Deshalb könne das RP den Ende dieses Jahres vorgesehenen Erörterungstermin in Niefern über die Modernisierung der Enztal-Autobahn nicht mehr halten. Die Diskussion werde „jetzt erst im Januar oder Februar 2011 möglich sein“.

Rudolf Kühner nahm auch Stellung zu den neuen Überlegungen der Gemeinde, den Anstieg am Wurmberger Hang abzuflachen sowie eine Talbrücke zu bauen. Über die Diskussion und Fragen der Bürger werden wir in unserer morgigen Ausgabe ausführlich berichten.

vom 27.07 .2010

Quelle: www.pz-news.de

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