25.03.2010: Viel Interesse an der „Leisen A 8“

NIEFERN-ÖSCHELBRONN. Drangvolle Enge herrschte gestern Abend im Bürgerhaus in Niefern: Über 100 Anwohner der Autobahn kamen zur Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative „Leise A8“ zum geplanten sechsspurigen Ausbau der Bundesfernstraße im Enztal.

Vor allem viele Einwohner aus dem Pforzheimer Stadtteil Eutingen wollten hören, wie die Straßenplaner des Landes die Anwohner der A8 vor dem Lärm schützen wollen. Im Nieferner Bürgerhaus waren alle Stühle besetzt, viele Besucher saßen auf Tischen, als Bernd Schuster, der Vorsitzende der Bürgeraktion, die zahlreichen Kritikpunkte des Vereins gegen die Überlegungen des Regierungspräsidiums erläuterte. Die Gemeinde Niefern-Öschelbronn, die ebenfalls die Pläne für die Modernisierung der A8 heftig kritisiert hatte, wurde vom Stellvertretenden Bürgermeister Udo Hummel vertreten.

Schuster forderte einen „raschen Ausbau der A8“, der jedoch ein wirkungsvolles Lärmschutzkonzept vorsehen müsse. „Wir wollen keine billige Lösung“, so Schuster, die neue Autobahn müsse „immerhin die nächsten 40 bis 50 Jahre halten.“ Harald Bohner, zweiter Vorsitzender der „Leisen A8“ erklärte die zentralen Vorstellungen der Straßenplaner und die Gegenvorschläge der Bürgerinitiative. Josef Eberhardt stellte die Pläne des sechsstreifigen Ausbaus aus Sicht der Eutinger Anwohner vor. Im Anschluss diskutierten die Besucher eingehend darüber. rst

vom 25.03.2010

Quelle: pz-news.de

Veröffentlicht unter Presseberichte | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

31.05.2009: Bundestagsabgeordneter MdB Krichbaum bei Lokaltermin an der A8

Bundestagsabgeordneter MdB Krichbaum bei Lokaltermin an der A8

Bei einem Lokaltermin an der Autobahn A8 am Enzberg in Niefern-Vorort hat CDU-Bundestagsabgeordneter Gunther Krichbaum sich ein Bild von der Situation vor Ort machen können. Er nutzte die Möglichkeit, bei diesem Zusammentreffen ebenso mit den beiden Sprechern der Aktion „Leise A8“ zu sprechen. Diese trugen dem direkt gewählten Wahlkreis-Abgeordneten ihren Wunsch nach dem Bau eines Tunnels von der Höhe der Nordkurve bei Kieselbronn bis in die Höhe der Eisenbahn-Überführung bei Niefern-Vorort vor. Ebenso nahmen zahlreiche CDU-Kandidaten für die Gemeinderatswahl an der Begegnung am Straßenrand teil. Andere Anlieger rechneten dem Abgeordneten und den Kommunalpolitikern vor, derzeit würden etwa 3000 Autos und 800 Lastwagen in einer Stunde in eine Fahrtrichtung die Enzquerung zwischen Niefern-Vorort und Pforzheim-Eutingen passieren. Die Enz-Überquerung könne zu einem Nadelöhr auf der gesamten Ausbautrasse zwischen Stuttgart und Karlsruhe werden. Der Abgeordnete gab dem Bau eines Viadukts über die Enz kaum Erfolgschancen. „Die Anwohner dürfen sich in ihren Forderungen nicht verzetteln“, stellte der Bundestags-Parlamentarier fest. Auch die Initiative „Leise A8“ plädiert für eine deutliche Verlängerung des bisher geplanten Tunnels von derzeit fast 400 auf etwa 900 Meter Länge. Diese Forderung wurde von den meisten CDU-Kommunalpolitikern geteilt. Mit dem Bau eines Viadukts könnte die Ausfahrt Pforzheim-Ost von der Autobahn A8 auf die Bundesstrasse 10 bei Niefern wegfallen. Der schnelle Anschluss an das Fernstraßennetz sei aber wichtig für den Wirtschaftsstandort.

vom 31.05.2009

Quelle: cdu-niefern-oeschelbronn.de

Veröffentlicht unter Presseberichte | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar